Im Garten zuhause


Hochbeet 2.0:                             Die Küchengarten-Box

Die Küchengarten-Box ist ein richtiger Mini-Küchengarten, der mit wenig Platzbedarf auskommt. Außer dem eigentlichen Hochbeetbereich für Gemüse bietet die Küchengarten-Box auch noch ein halbrundes Kräuter-Rondell und einen niedrigen Pflanzkasten für rankende Gemüse wie Feuerbohnen.

 

So wird die Küchengarten-Box gebaut


 

"Wenn Du einen Garten und eine Bibliothek hat, wird es Dir an nichts fehlen."

 

Cicero

 

 


Der Buchtipp zur Webseite

 

Das Praxisbuch zum Thema Hochbeet mit
Bau- und Pflanzplänen 
sowie einem Kalender-Bereich,
der Monat für Monat praktische Anbautipps, 
 Sorten-Empfehlungen und leckere Rezepte liefert.

 

BLV Verlag; 96 Seiten; €
 12,99 (D); € 13,40 (A) 

Über 80.000 verkaufte Exemplare!


 

  

 

Viel Spaß auf meiner Website!

 

Susanne
Nüsslein-Müller

 






Gartenblog

Freche Frösche

Zur Zeit bevölkert eine Gruppe grüner Teichfrösche unseren Schwimmteich. Sie lassen sich beim Sonnenbaden, Mücken- und Fliegenfangen und beim Schwimmen zuschauen und sind zum Teil nur wenig scheu. Es müssen fast ein Dutzend sein. Die Weibchen sind größer und kräftiger als die Teichfrosch-Männchen. Vor allem am Morgen sonnen sie sich auf den Steinen am Teichrand und springen mit einem deutlichen Platschen ins  Wasser, wenn man in der Nähe entlang läuft. So viele Frösche haben wir noch nie in unserer Teich gehabt. Zum Glück quaken sie nur vereinzelt und auch nicht sehr laut.



Sommerblüten

Ich verschenke gern Blumenschmuck aus meinem Garten und hole mir auch selbst immer wieder Blüten aus dem Garten auf den Tisch. Auch, um sie auch an Regentagen vor Augen zu haben.  So bunt und vielfältig wie im Hochsommer ist die Blütenpracht selten (Foto). Dabei müssen es keine großen Gebinde wie aus dem Blumenladen sein. Jede einzelne Blüte ist ein Kunstwerk für sich und kann gerade in kleinen Sträußen oder einzeln in vielen kleineren Glasvasen ein besonderer Hingucker sein. Hier sind es die frühe Herbstanemone, Storchschnabel-Blüten, Knautie, Buschmalve, Löwenmäulchen und Fenchelblüten, die zusammen mit etwas Begleitgrün das Auge erfreuen.

 



Neues vom Thymian

Thymian ist eines meiner Lieblingskräuter und die Blattvarianten des mediterranen Zwergstrauches sind vielfältig. Vier davon wachsen bei mir in einer Fiberglas-Schale am Teich (Foto). Nun habe ich eine tolle neue Sorte entdeckt: den Zitronen-Thymian ‘Lady D.‘ Die weiß-grünen Blätter und Triebe verströmen einen wirklich tollen Zitrusduft, wie ich ihn von anderen Sorten nicht kenne. Die kleingehackten Blättchen mit ihrem frisch-aromatischen Geschmack habe ich schon im Salatdressing und der Frischkäsefüllung von Involtinis genutzt. Beides Mal ein voller Erfolg. Thymian ist ein Sonnenkind und möchte es warm haben, braucht durchlässigen und nicht zu feuchten Boden

 



Mein kleiner Nolde-Garten

Momentaufnahme: Ende Mai öffnen sich die dicken Kugelknospen des Türkischen Mohns und zeigen ihre rot-seidigen Blütenschalen. Daneben blüht Wiesen-Iris in verschiednen Blautönen und frühe Sorten der Taglilien strahlen in Gelb. Alle drei Grundfarben lassen mich an die Bilder von Emil Nolde denken, die er in seinem Garten im nordfriesischen Seebüll gemalt hat. Ich fange den Farbdreiklang mit der Kamera ein, bevor die Blütenpracht wieder vorbei ist. Denn diese Farbkombi gibt es so nur einmal im Jahr für etwa zwei Wochen in meinem Garten. 

 

 



Rauke-Meer

Die jungen Blätter der Wilden Rauke bedecken jetzt fast die ganze Fläche eines meiner Hochbeete. Jeden Tag kann ich mit der Schere ernten. Noch steht auf diesem Beet nicht viel anderes, nur eine Reihe Zuckerschoten sind gesät und ein paar Erdbeerpflanzen aus dem letzten Jahr tragen zahlreiche Blüten, die leckere Früchte erwarten lassen. Das Wetter war nachts zu kalt und tagsüber zu sonnig, um schon etwas von den vorgezogenen Bohnen oder anderen wärmeliebenden Fruchtgemüse ins Beet zu pflanzen. Aber jetzt geht es los und ein Teil der Rauke wird weichen müssen. Schnell noch einen Schnitt und zusammen mit ein paar Blättern Fingersalat ergibt die Ernte frisches Grün für das Abendbrot. Und das zum Nulltarif. 

 

 



Hainbuchen-Herbst

Jedes Jahr das gleiche Spiel: Irgendwann im April ist der Garten wieder übersät mit Herbstlaub. Die Quelle ist der Neuaustrieb unserer langen Hainbuchenhecke zur Straße hin. Hainbuchen verlieren ihr braunen Herbstblätter größtenteils erst mit dem Neuaustrieb im Frühling. Das alte Laub auf Gartenwegen und zwischen den austreibenden Stauden ist der Preis für Sichtschutz im Winter. Wir sammeln es auf, wo es wirklich stört und streuen es dann unter die Hecke. Da kann es in Ruhe zerfallen und seine Bestandteile stehen der Hecke dann  irgendwann wieder als Nährstoffe zur Verfügung. Sinnvoller Kreislauf der Natur!

 

 



Grün schenkt Ruhe!

Jeden Tag etwas Neues entdecken! Das gilt es jetzt im April besonders auszukosten. Es grünt und blüht dank etwas Regen und milden Temperaturen. Die Vögel sind schon am frühen Morgen hörbar und lassen hoffen, dass ein "Stummer Frühling" nicht sobald kommen wird. Das Geäst des großen Feldahorns hinter dem Haus wird jeden Tag dichter grün und im Garten blühen Mirabelle (Foto), Birne. und Felsenbirne. Die Natur hat soviel Überfluss zu bieten und wir danken es ihr so wenig. Ich freue mich auf geruhsame Ostertage mit Spaziergängen und Buddeln im Garten. Aber auch auf den morgigen Regentag, wenn ich Zeit zum Lesen haben werde und mein Garten Energie tanken kann ohne dass ich mit der Gießkanne im Einsatz sein muss. Für jeden echten Gartenfreund in dieser Zeit Entspannung pur.

 

 



Nicht Nachmachen!

Das Bärlauchbeet  in meinem Waldgarten hinter der Hainbuchenhecke breitet sich immer weiter aus. Nun wächst auch ein Büschel des Frühlings-Zwiebelgewächses gleich neben den Herbstzeitlosen. Das habe ich bei der morgendlichen Bärlauch-Ernte fürs Omelett bemerkt . Ich habe schnell ein ein paar Fotos gemacht, bevor ich die giftigen Zwiebelblüher nun endlich in eine andere Gartenecke verpflanzen werde.

So direkt nebeneinander wird man Bärlauch (rechts) und Herbstzeitlose (links) in der Natur kaum finden, aber um so besser sieht man im direkten Vergleich die Unterschiede. Die Blätter von der Herbstzeitlosen sind gekielt, also am Mittelnerv in der Länge nach oben gefaltet. Und sie sind schmaler als die Blätter des Bärlauches. Diese erkennt man natürlich auch an ihrem zwiebeligen Geruch. 

 



Monster-Minze

Sie ist mein Favorit für Minztee, weil milde im Geschmack. Ihre eher rundlichen, flauschig-behaarten Blätter laden jedes Mal zum Berühren ein, wenn ich an den Pflanzen vorbeikommen. Aber sie ist auch sehr starkwüchsig, die Apfelminze (Mentha suaveolens). Ihre meterlangen Wurzelausläufer bohren sich fast waagerecht durch die Erde und kommen dann an Stellen hervor, wo man die Minze nicht vermuten würde und meist auch nicht haben möchte. Daher ist es wichtig,  jetzt im Frühjahr die Ausreißer-Minze einzudämmen. Ich lockere hierfür den Boden rund um die Pflanzstelle erst mit einer Grabegabel auf und ziehe die Wurzeln dann vorsichtig heraus. Dabei steigt mir der aromatische Minzduft in die Nase und ich freue mich trotz der Mühen auf den ersten frischen Apfel-Minztee in diesem Jahr.