Wenn Du in den Garten gehst, vergiss die Schere nicht! In Abwandlung des Nietzsche-Zitat lautet so mein Gartenappell im Juli. Denn zum Ende der Austriebszeit gibt es immer etwas zu schneiden auf dem Weg durch die Beete. Von Rosen, die mehrmals blühen, schneide ich jetzt alle verblühten Blütenstände ab. Dann geht die Kraft der Pflanzen in neue Seitentriebe und Knospen und nicht in Hagebutten. Neue, zu lange Triebe von Sträuchern, die in den Weg wachsen, kürze ich bis zur Basis ein. Auch meine immer noch nicht vom Zünsler befallene Buchshecke am Rondell braucht jetzt einen Formschnitt, bevor es wieder heiß und trocken wird. Auf dem Hochbeet schneide ich die Samenstände der Winterhecke ab, damit sie neue Schloten bildet und die Wilde Rauke, damit frisches Grün wächst.